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ROOMING 1. Mai - 29. Juni ein Projekt des Brandenburgischen Netzwerks RAUMUMORDNUNG Eröffnungstag: 1. Mai von 11:00 bis 18:00 Wir laden Sie herzlich ein ! Drive Through - Sleep in ! Machen Sie einen Ausflug aufs Land und schlafen Sie mit Kunst ! Entspannen Sie und erforschen Sie das aktuelle künstlerische Innenleben des ländlichen Brandenburgs! Wir offerieren Ihnen eine kreative Insel in den touristischen Besuchs- und Besichtigungsströmen des Landes. Special Service: Wunderland, Sleep & Drive, Löwenzahnsamen, Snapshot Island, Reisen ums Nichts, Global Pix und mehr am Eröffnungstag: Weinverkostung des I-KU, Baruth Kochaktion *Schluss mit Soljanka* des atelier havelblick: Welche Zutat gehört Ihrer Meinung nach zu einer guten Suppe ? Bitte bringen Sie unbedingt eine Handvoll davon mit. Wir erfinden mit Ihrer Hilfe den Topf Eisenhardt ! * probiert werden darf auch. und Fotoshooting mit Snapshot Island es sprechen (11:30 Uhr) Bärbel Melzer, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Christine Hoffmann, Netzwerk RAUMUMORDNUNG Susken Rosenthal, Kunsträume Burg Eisenhardt ................................................................................................................................................................ Die Ausstellung: ROOMING 1. Mai - 29. Juni *To room* bedeutet soviel wie *sich einen Ort zu Eigen machen, aufteilen* oder auch *eine Unterkunft mit Komfort ausstatten*, *rooming* könnte man auch mit *wohnend* übersetzen. Spielerisch verpackt als *Special Service* zeigt ROOMING Kulturschaffende, die als Multitalente in die Rolle von Reiseveranstaltern, Weinbauern oder Produktherstellern schlüpfen und aus den regionalen Möglichkeiten heraus neue Kulturangebote kreieren. Sie bieten ihre Projekte in Form von Schlafsettings, Dienstleistungs- und Informationsinseln an. Die Angebote sind real. Tatsächlich können die Besucher in den Kunsträumen der Burg Eisenhardt verschiedene Dienstleistungen in Anspruch nehmen, Reisen um die Weisse Zone oder nach Slubfurt buchen, Wunderjanka essen, Zimmer reservieren und von Kunststrassen träumen, I KU-Weine probieren, Löwenzahnsamen kaufen und sich im “Snapshot Island”-Studio fotografieren lassen. Dazu gibt es jede Menge Informationen und Filme, die dokumentarische Einblicke in die Projektarbeit der teilnehmenden Künstlerinitiativen und in die gegenwärtige Kulturlandschaft des Landes verschaffen. Die Ausstellung ROOMING ist eine ernst und zugleich hintergründig zu nehmende Werbemassnahme des Netzwerks RAUMUMORDNUNG. Die Ausstellungsteilnehmer leben und agieren in sechs verschiedenen brandenburgischen Landkreisen und im deutsch-polnischen Grenzgebiet, wo sie seit Jahren ihre Projekte realisieren. Sie stimulieren den Lebens- und Kulturraum Brandenburg mit neuen Versuchsanordnungen und Wahrnehmungsgefügen, integrieren ihre jeweiligen Umfelder und ordnen so den Raum “kulturell darin wohnend” um. Mit seinen Serviceleistungen erfüllt das Projekt ROOMING nicht nur vordergründig, aber auch hintersinnig, die kulturwirtschaftlichen und sozialen Erwartungen an die Kultur im Land, z.B. die übernachtungsquoten zu steigern und die Arbeitslosigkeit zu verringern. ROOMING zeigt die Zwickmühle auf, in der Kunst zwischen Funktionalisierung und künstlerischer Eigenständigkeit steckt. Die Ausstellung ist Teil der torhausprojekte 2008, einer Veranstaltungsreihe von Kunstpflug e.V. Schirmherrschaft Landrat Lothar Koch ................................................................................................................................................................ Das Symposium 30./ 31. Mai Land s End oder Lands Anfang ? Das Land. Ein Raum für Umbrüche Die Ausstellung bildet den optischen Rahmen für das Symposium *Land s End oder Lands Anfang ? Das Land. Ein Raum für Umbrüche* : Sollen - und wenn, wie können Kunst und Künstler neue Perspektiven schaffen und ihr kulturelles Kapital in konkreten Räumen verorten? Und wie interpretiert die Politik den gesellschaftlichen Auftrag der Kultur? Reicht es für die *Provinz*, x-beliebiges an Kunst als Lockvogel zu benutzen – ist die Kunst als *Retterin* in den kulturellen Brachen eigentlich selbst noch zu retten? Mit Kulturpolitikern, Projektentwicklern, Gesellschaftswissenschaftlern und ländlichen Initiatoren wird in einer zweitägigen öffentlichen Konferenz darüber debattiert, welche Funktion die zeitgenössische Kunst in der gegenwärtigen brandenburgischen Kulturlandschaft (im Irgendwo zwischen Provinz und Metropole) einnehmen kann. öffentliche Veranstaltung Das Symposium wird gefördert durch die Brandenburgische Landeszentrale für Politsche Bildung. ................................................................................................................................................................ Das Netzwerk RAUMUMORDNUNG wurde 2007 von in und über Brandenburg hinaus agierenden Kunstinitiativen gegründet. Es setzt sich mit grundsätzlichen Fragestellungen, Realisierungsformen und der politischen und ästhetischen Relevanz von aktueller Kunst in ländlichen und peripheren Gebieten auseinander. Die Netzwerkmitglieder verbindet die Arbeit an einer innovativen, kontextsensiblen Kunst in und für Brandenburg. Das Netzwerk diskutiert und kommuniziert Konzepte und Ideen im internationalen und europäischen Kontext. Mitglieder des Netzwerks RAUMUMORDNUNG: LandKunstLeben e.V. , Steinhöfel; atelier havelblick / WerkFreunde Strodehne e.V., Strodehne; I-KU Institut zur Entwicklung des ländlichen Kulturraums e.V., Baruth; Slubfurt e.V., Frankfurt/ O.; Urban Art / KULA e.V., Berlin/Polen; Kunstpflug e.V., Baitz; iwf (institut für weisse zone forschung), Zempow u.a. ....................................................................................................................................................................... |